Das Lernziel Wohlbefinden

Das Lernziel Wohlbefinden

. . . heiter und gelassen, Sinn im Leben finden!

Wichtigstes Projekt ist die Verbreitung des von Dr. Ernst Fritz-Schubert entwickelten Schulfachs "Glück".

Das Lernziel Wohlbefinden soll dazu beitragen, dass junge Menschen ihre Grundbedürfnisse nach Freiheit, Sicherheit und Sinn durch eine starke Selbstkompetenz, einen stabilen Selbstwert und ein tragfähiges Selbstkonzept erfüllen können und dabei seelisch gesund bleiben. Der themengeleitete und handlungsorientierte Unterricht soll die Grundlage bilden, eigene Werthaltungen zu entwickeln, damit junge Menschen zu mündigen Mitgliedern der Gesellschaft und Gestalter eines gelingenden Lebens reifen.


Der Unterricht beginnt mit der Entdeckung ihrer Stärken. Ausgehend von diesen Stärken sollen sie eine Orientierung im Leben und im Lernen finden, Werthaltungen entwickeln, Ziele formulieren und diese realisieren. Der Unterricht ist so gestaltet, dass die Schülerinnen und Schüler prozessorientiert einen gemeinsamen Weg zurücklegen, der sie zu einer Weiterentwicklung ihrer Persönlichkeit führt und den Zusammenhalt der Gruppe stärken soll. Auf diesem Weg erfahren sie in einem „Selbstprozess“ ihre eigenen Stärken und Schwächen, entdecken so ihre eigenen Möglichkeiten und Grenzen und können diese in Beziehung zu ihren Mitmenschen, der Gesellschaft und der Umwelt setzen. Die dafür notwendige Prozess- und Handlungs-orientierung spiegelt sich in der Struktur des Curriculums als Phasenmodell wider.


Die begleitenden wissenschaftlichen Untersuchungen bestätigen den positiven Gesamt-eindruck, den die Kinder und Jugendlichen im Kontext des Lernziels Wohlbefinden selbst gewonnen haben. In allen Untersuchungen konnte nachgewiesen werden, dass das Kohärenzgefühl und das tragfähige Selbstkonzept gestärkt wurden.


Die Untersuchungen bestätigten auch, dass der Unterricht dazu beiträgt, den Selbstwert zu stabilisieren und die Kompetenzen zu fördern. Zugleich leistet es einen wichtigen Beitrag zum Professionsverständnis der Lehrkräfte wie auch zu deren Gesundheit und Sinnerfüllung im Beruf.

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