Forschung

Während meines Studiums der Psychologie und vielen lehrreichen und inspirierenden Exkursionen jenseits des Karrierewegs habe ich festgestellt: wir wissen viel darüber, wie wir Menschen in Krisen beistehen können. Aber das meiste davon wird erst wirksam vermittelt, wenn es eigentlich schon zu spät ist: wenn die Krise da ist. Dann allerdings fällt es schwer, andere Denkweisen auszuprobieren, eigene Verhaltensmuster zu überdenken und Glaubenssätze infrage zu stellen.

Viel sinnvoller wäre doch, viel früher, sozusagen präventiv, tätig zu werden. Sinnvoller wäre doch, sich über den eigenen Selbstwert klar zu werden, bevor ihn jemand ankratzt. Sinnvoller wäre doch, sich für einen Weg im Leben zu entscheiden und ihn im Wissen bewusst abgelehnter Alternativen zu beschreiten, bevor etwas bereut wird. Sinnvoller wäre doch, die Beziehung zu anderen Menschen gestalten zu lernen, bevor man sich nichts mehr zu sagen hat. Sinnvoller wäre doch, zu wissen, wo ich Hilfe bekomme, bevor ich sie brauche.

Im „Lernziel Wohlbefinden“ finde ich genau diese Möglichkeiten, die Fähigkeiten der Lebensgestaltung und Lebensbewältigung auf spielerische Weise zu entwickeln und zu trainieren. Und so gut gerüstet für die Belastungen und Rückschläge des Lebens zu sein, Krisen abzuwenden oder kompetent durch Krisen zu manövrieren.

Mein vielfältiger Hintergrund von psychologischer und systemischer Beratung, Lernunterstützung, Prozessbegleitung, Individualberatung und Teamtrainings und klinischer Forschung hilft mir, die wissenschaftlichen Grundlagen mit praktischer Erfahrung bestmöglich zu verzahnen und all dieses Wissen in unterschiedlichen Kontexten und mit verschiedenen Zielgruppen zu vermitteln.